TOP Ö 1: Haushaltsplan 2021 der Verbandsgemeinde Landstuhl

Beschluss: Abstimmungsergebnis: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

 

Der Hauptausschuss empfiehlt dem Verbandsgemeinderat dem Haushaltsplan mit allen Anlagen zuzustimmen.

 

 


Sachverhalt:

 

Im Ergebnishaushalt sind Erträge in Höhe von 24.924.740 € und Aufwendungen in Höhe von 24.985.990 € veranschlagt. Demnach ergibt sich ein Jahresfehlbetrag im Ergebnishaushalt in Höhe von 61.250 €. Somit ist der Ergebnishaushalt gemäß § 18 GemHVO nicht ausgeglichen.

 

Es verbleibt im Finanzhaushalt keine freie Finanzspitze. Somit ist der Finanzhaushalt gemäß § 18 GemHVO ebenfalls nicht ausgeglichen.

 

Die freie Finanzspitze errechnet sich aus dem Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen in Höhe von 1.636.100 € abzüglich der Tilgungsleistungen für Investitionskredite von 1.764.780 €. Saldiert demnach -128.680 €. 

 

Der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen in Höhe von 1.636.100 € ergibt sich aus ordentlichen Einzahlungen in Höhe von 24.490.910 € abzüglich ordentlichen Auszahlungen in Höhe von 22.854.810 €.

 

Bei den Investitionen sind im Finanzhaushalt Einzahlungen in Höhe von 671.560 € und Auszahlungen in Höhe von 2.270.570 € veranschlagt. Saldiert bedeutet dies eine Investitionskreditneuaufnahme in Höhe von 1.599.010 €. Als Investitionskredit wurden jedoch nur 1.584.010 € geplant, da die Maßnahme „Investitionskostenzuschuss an die Stadt Landstuhl für die Inwertsetzung der Burg-Nanstein (LEADER-Projekt)“ nicht kreditfinanziert werden darf. 

 

Verpflichtungsermächtigungen sind keine vorgesehen.

 

Die Verbandsgemeindeumlage ist für das Haushaltsjahr 2021 mit 43,7 % geplant.

 

Es ist keine Nettoneuverschuldung geplant, da die Tilgungen für Investitionskredite in Höhe von 1.764.780 €, die Neuaufnahme von Investitionskrediten in Höhe von 1.584.010 € und Liquiditätskrediten in Höhe von 143.680 € übersteigen.

 

Der Schuldenstand für Investitionskredite beträgt zum 31.12.2020 24.061.542 €. Dies ergibt eine Pro-Kopf-Verschuldung bei 26.189 Einwohnern von 918,77 € (Vorjahr 945,75 €).

 

Der Schuldenstand für Liquiditätskredite in der Einheitskasse der Verbandsgemeinde beträgt zum 31.12.2020 34.000.000 €.